Zweckverband für
psychologische Beratungen und Hilfen

23. März 2020

Jetzt kommt Bewegung: Tipps und Ideen, für Bewegung in der Coronazeit

Unruhige Kinder, gelangweilte Kinder, Kinder, die nur noch am Handy, an der Konsole, am Computer kleben – wie bringen wir sie wieder in Bewegung?

 

Der ZfB macht eine kleine Ideenkiste auf:

Fußballer, Boxer, Tennisspieler, Rennfahrer, Kugelstoßer, Hürdenläufer……

Versuchen Sie mal mit Ihrem Kind, diese Sportler in Zeitlupe darzustellen!

Einer macht was vor, der andere soll diese Sportart erraten. Diese Olympiade für Zuhause ist ein gutes Training für den Bewegungssinn.

Durch die langsamen Bewegungen nämlich erfahren die Muskeln und Gelenke ganz besonders intensive Anregung – und es kann richtig Spaß machen – auch Erwachsenen, die ihren Humor wiederentdecken

 

Die Fußballer sitzen am Boden, stützen den Körper hinten mit den Armen ab und stoßen den Ball jeweils mit den Füßen weg. Man kann zu zweit oder zu mehreren gegenüber oder im Kreis sitzen und sich den Ball zurollen, zuschießen – möglichst so, dass der andere Spieler oder die andere Spielerin den Ball auch annehmen kann – damit nichts kaputt geht, nimmt man am besten einen Softball oder einen leichten Gymnastikball.

 

Wenn die Wohnung wenig geeignet ist für Fußballspiele und kein weicher Ball vorhanden ist, kann man auf Luftballons zurückgreifen. Man kann damit wunderbar balancieren und schult dabei spielerisch Geschicklichkeit, motorische Koordination und Konzentration.

Man kann die Luftballons auf der Fingerspitze, der Nasenspitze oder auf dem Knie balancieren – vielleicht auch auf einem Fuß… oder, oder … einfach mal ausprobieren.

 

Die Kinder machen sich riesengroß: Sie stellen sich auf einen Stuhl und strecken die Arme hoch. Dann verwandeln sie sich in kleine Mäuschen, die ganz winzig zusammengekauert auf dem Boden liegen und piepsen. Daraus kann man dann ein Reaktionsspiel machen. Einer darf Zauberer oder Zauberin sein. Wenn er oder sie in die Hände klatscht, werden alle Kinder zu Riesen, wenn er oder sie mit dem Fuß stampft, werden alle zu Zwergen.

 

Man kann sich vor einen Spiegel setzen und ausprobieren, wer die lustigsten und die schaurigsten Grimassen zustande bringt: die Nase rümpfen, die Stirn kraus ziehen, mit den Augen zwinkern, ein Auge zudrücken, mit den Lippen blubbern, mit den Ohren wackeln (das ist schon ganz schön schwierig), ganz böse gucken, ganz lieb lächeln….. – besonders schaurig und lustig kann es werden, wenn man noch die Stimme mit einsetzt.

Schließlich verlässt man den Spiegel – sucht sich eine Spielpartnerin oder einen Spielpartner – macht eine Grimasse und der oder die andere versucht – wie im Spiegel genau das Gleiche zu tun.

 

Abwechselnd im Hüpfsprung galoppieren und dann mit lockeren Knien traben – geht auch auf der Stelle, wenn die Wohnung nur wenig Platz bietet

 

Mit gegrätschten Beinen in die Hocke gehen und die Hände zwischen den Beinen aufstellen; mit beiden Beinen gleichzeitig vorwärts springen und in der gleichen Stellung landen – geht auch auf der Stelle

 

Mit Händen und Füßen gehen, Arme und Beine dabei gestreckt lassen und auf jeder Seite gleichzeitig nach vorn setzen.

 

Hände und Knie auf dem Boden aufstützen. Rücken gerade halten; abwechselnd den Kopf einziehen und den Rücken krumm machen zum Katzenbuckel und dann Rücken und Nacken wieder gerade machen wie eine Bank.

 

Ganz gerade stehen, immer ein Knie hoch anziehen, das Bein mit einem großen Schritt langsam nach vorne setzen

 

Na, da lasst Euch mal was einfallen….

 

Viel Spaß bei allen Übungen!